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Askara (SWI), Soulline (SWI)
Met Bar, Lenzburg,  Schweiz – 02.06.2018
Anfang Jahr sah ich zum ersten Mal die Schweizer Progressive Gothic Metal Band Askara live. Bis dahin kannte ich keine Band mit einem solch facettenreichen Sound und war überrascht wie professionell und mit wieviel Freude sie ihre Musik rüberbrachten. Als sie für ein Konzert in der Met Bar in Lenzburg bestätigt wurden, wollte ich erneut einen unvergesslichen Abend erleben und machte mich in Begleitung zweier Freunde auf in das besagte Lokal. Soulline war als erste Band angekündigt.
Um ca. 20:30 Uhr ertönte ein Intro und die Soulline Bandmitglieder betraten die Bühne. Die Gruppe um Sänger Gabriele Gianora legten gleich los mit „The Fall“. Ihre kraftvolle Mischung aus Melodic Death Metal und verschiedenen Elementen aus dem Modernen Metal zündete sofort und kam beim Publikum sehr gut an. Gabriele zeigte sein Gesangsrepertoire und überzeugte mit Bühnenpräsenz. Gitarrist Lore, Marco und Bassist Miles wechselten zwischendurch die Seiten der Bühne und lieferten sich Gitarrenduelle. Schlagzeuger Matt Vescovi brillierte mit Bühnenpräsenz und muskulösem Oberkörper. Leider endete der Auftritt nach der Zugabe „Anvils“. Die Mitglieder bedankten sich mit einer Verneigung vor dem Publikum und verliessen die Bühne. Es hat Spass gemacht sie wieder live zu erleben. Setliste Soulline The Fall Rise Up Still Mind Right Here Broken Leviathan Curse Anvils Als Headliner spielten Askara aus Basel. Die Formation um die charismatische Sängerin Myriam Schmidt betrat die Bühne nach einem Intro. Myriam ganz in weiss gekleidet kündigte „Friend of Job“ an. Dank einem speziellen Bühnenbild entfaltete sich die Musik besser als beim letzten Auftritt. Myriam überzeugte mit ihrer Stimme und Gitarrist Elia Schmidt mit Growls. Plötzlich einsetzende Breakdowns sorgten für Abwechslung und überraschten die anwesenden Zuschauer. Mit „Lights of Night“ kamen die Zuschauer in den Genuss eines neuen Liedes. Diese Nummer stiess auf ein positives Echo seitens des Publikums und erhielt viel Applaus. Elia und Bassist Beni tauschten die Positionen und mit Gitarrenduellen wollten sie herausfinden wer lässiger rüberkommt. Weil es schwierig ist einen Gewinner zu bestimmen, nennen wir es unentschieden. Nach dem normalen Set waren die Zuschauer nicht gewillt die Band ziehen zu lassen. Stattdessen wollte man mehr hören, denn der Hunger war noch nicht gestillt. Aus diesem Grund folgten die beiden Zugaben „Broken Wing“ und „Lost“. Ihr Aufritt endete und die Bandmitglieder wurden mit viel Applaus bedacht. Setliste Askara Intro Friend of Job Lights of Night Vigor of Dreams My Name By God Identity Shatter the Glass Wall Beyond the Horizon of Hope Broken Wing Lost Beim Merchandise Stand konnte man CDs, T-Shirts etc. von den Bands erwerben und die Mitglieder standen auch für Selfies zur Verfügung. Unterstützt unbedingt die Untergrundszene. Kleine Bands haben auch ihren Reiz und geben mehr Vollgas als die grossen gestandenen Bands, welche die grossen Bühnen der Welt bespielen. Livebericht und Fotos von Dominic Latscha